Hallen der Bentheimer Eisenbahn

20. August 2000

In der Tageszeitung ist darüber berichtet worden, dass Stadt und Samtgemeinde die ehemaligen Bushallen an der Morsstrasse anmieten und umbauen wollen, um dort die Feuerwehr und den Bauhof unterzubringen. Auch die Feuerwehr hat sich in der Tagespresse geäußert. In diesem Zusammenhang möchten wir einige Dinge erläutern. Es war die CDU-Fraktion im Samtgemeinderat, die schon vor einiger Zeit der Verwaltung den Auftrag erteilt hat, überprüfen zu lassen, ob die BE-Hallen geeignet sind, die Feuerwehr dort unterzubringen. In einer gemeinsamen Sitzung des Stadt- und Samtgemeinderates wurden die Ergebnisse vorgestellt. Dabei wurde immer wieder betont, dass insbesondere an dem finanziellen Rahmen nichts zu ändern sei, da der bei den Verhandlungen mit der Bentheimer Eisenbahn ausgereitzt sei und das Ganze nur zu verwirklichen sei, wenn Feuerwehr und Bauhof die Hallen gemeinsam nutzen.
Obwohl die SPD sofort zustimmen wollte, erschien uns die finanzielle Belastung als nicht vertretbar, zumal wir erhebliche Umbaukosten für ein Objekt übernehmen sollten, das uns nicht einmal gehören würde. Dazu kamen Vermutungen, dass der Boden unter den Hallen kontaminiert sein könnte. Auch haben gerade in der letzten Zeit die Feuerwehren in Lohne und Bad Bentheim neue Häuser bekommen, die bedeutend günstiger waren, als das, was wir auf uns nehmen sollten. Da wir auch nur für die Feuerwehr, nicht aber für den Bauhof Handlungsbedarf sahen, wollten wir in dieser Situation zumindest erst einmal Alternativen prüfen. Den Vorwurf, wir verzögerten den Bau einer neuen Unterkunft für die Feuerwehr können eigentlich nur die machen, die ohne lange zu überlegen Steuergelder ausgeben. Wir halten es nach wie vor für unsere Pflicht, möglichst sparsam damit umzugehen. In der CDU wurde dann durch Einholen von Kostenvoranschlägen geprüft, ob eine Lösung ausschließlich mit einem Neubau für die Feuerwehr nicht günstiger sei. Lange wurde darüber diskutiert und gerechnet, aber bis zum Schluss sind wir leider zu keiner Einigung gekommen, so dass ein Teil unserer Vetreter in Stadt und Samtgemeinde für die erste Möglichkeit, der andere für die zweite gestimmt hat.
In der Zeitung stand dann, die Frage habe die CDU gespalten. Wir wissen, dass wir in unseren Fraktionen auch weiterhin gut zusammenarbeiten werden und freuen uns, dass man in der CDU auch nach aussen hin ruhig einmal verschiedener Meinung sein darf. Letzten Endes haben wir doch etwas Positives für unsere Kommune erreicht. Wenn die Monatsmiete für die Hallen der Bentheimer Eisenbahn jetzt nicht 5000, sondern nur noch 3000DM beträgt, so ist das Verhandlungen zu verdanken, die wir mit der Bentheimer Eisenbahn geführt haben. Was will man uns da noch vorwerfenÄ

Auszug aus unserer Zeitung „CDU aktuell" Ausgabe August 2000.
Die vollständige Ausgabe „CDU aktuell" (mit allen Bildern)
zum Download im PDF-Format: 4 Seiten, 465 kb

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