Haus Hinken und Haus Teeders

13. November 2015

Haus Hinken 1Teeders

 

Die Stadt Neuenhaus hat im September des Jahre 2012 das Haus Hinken in Neuenhaus zum Grundstückskaufpreis erworben. In erster Linie ging es damals darum, sich an diesem markanten Punkt die weitere Planungshoheit zu sichern und keine Objektspekulationen zuzulassen. So sagte z.B. Herr Juister vom niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, bei einer extra für diese Planungen durchgeführten Fahrt zur alten Waage nach Oldersum, dass es sehr wichtig und vorteilhaft sei, dass die Kommune Eigentümer des Objektes ist, um überhaupt entsprechende Fördergelder beantragen zu können! Mit dem Ankauf haben wir damals auch gesagt, dass wir den Bereich um Haus Hinken weiter entwickeln wollen, siehe hierzu auch unsere Mitteilung vom 29.September 2012 auf dieser Seite. Mit dem Bau des neuen ref. Gemeindehauses und dem Bau eines weiteren privaten Hauses auf dem Grundstück Laufmüller, sind weitere Schritte in diese Richtung gemacht worden. Nun ist es uns gelungen, mit einem engagiertem Architektenbüro, der obersten Denkmalschutzbehörde Niedersachsens und einem Betreiber ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Konzept für das Haus Hinken zu entwickeln. Glauben Sie uns, Investoren für solche Projekte stehen nicht Schlange. Und eben dieses nachhaltige Konzept, welches die Errichtung moderner Hotelzimmer vorsieht, findet Anerkennung und Zuspruch bei jenen geldgebenden Stellen, die dieses Projekt vorantreiben und begleiten wollen. Dies sehen wir als große Chance, nun endlich den Missstand mit erträglichen Mitteln für die Stadt Neuenhaus zu beseitigen. Sehr wichtig bei der ganzen Planung war uns auch, dass das Geld, welches wir hierfür in die Hand nehmen, durch monatliche Mietzahlungen/Pacht wieder zurück geführt werden kann. Wir gehen also in Vorleistung, würden jedoch ohne diese Vorleistung auch keine Fördergelder generieren können, da es für Privatinvestoren solche Fördergelder nicht gibt. Andere Konzepte wie z.B. die Einrichtung eins VVV-Büros waren nicht tragfähig und rechneten sich auch nicht.

Zum Ankauf des Hauses Hinken war die SPD schon damals nicht bereit und versucht nun,  das Haus Teeders vor das Haus Hinken zu schieben. Nicht nur, dass das Haus Teeders von der Reihenfolge viel später als das Haus Hinken kam, ist auch für das Haus Teeders noch in keinster Weise ein Finanzierungskonzept erstellt. Ob das Nutzungskonzept den Ansprüchen weiterer geldgebender Stellen ausreichen wird, muss noch geklärt werden. Erste Gespräche werden von allen Seiten positiv begleitet und sind mit den beiden Landtagsabgeordneten von SPD und CDU, sowie der Kreisspitze erörtert worden. Doch gerade in Sachen Finanzierung ist das durchaus anspruchsvolle Projekt mehr als fraglich. Auf blauen Dunst hinaus „Kräfte für das Haus Teeders zu bündeln“, ohne zu wissen wie die Finanzierung aussehen wird und wer später für Unterhaltungskosten aufkommt, halten wir zu diesem Zeitpunkt für verfrüht. Sollten z.B. die mit in die Planung einbezogenen Stellen wie der Landkreis, die niedersächsische Klosterkammer und die jüdische Gemeinde Osnabrück signalisieren, sich an den geschätzten Kosten von  über 1.000.000 € für Renovierung, Erwerb, Ausstattung und Außenanlagen beteiligen, müssen unserer Meinung nach auch die Folgekosten für den Unterhalt eines solchen Objektes im Vorhinein verbindlich geklärt sein. Es muss auch über Alternativen und Möglichkeiten der Realisierung in vorhandenen Bestandsobjekten der Stadt Neuenhaus nachgedacht werden.

Haus Hinken 2

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