Zwei Spielkreise werden erweitert

26. Juli 2002

Artikel der Grafschafter Nachrichten vom 26.07.2002

Die Handwerker sind derzeit in den Neuenhauser Stadtteilen Grasdorf und Hilten in den Spielkreisen am Werk. Nach dem Wegfall der Vorschule ist eine Erweiterung der Spielkreise notwendig geworden. Besonders an dem denkmalgeschützten Gebäude in Grasdorf sind umfangreiche Arbeiten erforderlich.

mm Neuenhaus. Nach dem Wegfall der Vorschule in Neuenhaus müssen die Kapazitäten der beiden Spielkreise erweitert werden. Das hat eine Umfrage bei den Eltern ergeben. Etwa 50 neue Plätze sollen jetzt in den beiden Spielkreisen entstehen, das heisst: in jedem Spielkreis eine Gruppe für 25 Kinder. Das erläuterte der Leiter des Neuenhauser Sozialamtes, Lüpke Heier, in einem Gespräch mit den GN.
Im Spielkreis in Grasdorf wird der komplette Seitenflügel renoviert. Nach einer Entkernung des Komplexes sollen aus den vormals sieben kleinen Räumen künftig drei neue Räume geschaffen werden. Bei den Arbeiten wurde auch deutlich, dass die Fassade völlig neu gemauert werden musste. Dazu wurden die alten Klinkersteine verwendet. Auch bei den neuen Fenstern hat man die Anforderungen des Denkmalschutzes erfüllt. Für das Projekt gab es auch einen Zuschuss aus dem Programm der Dorferneuerung. Insgesamt werden in den Spielkreis Grasdorf derzeit etwa 220000 Euro investiert.
Im Spielkreis in Hilten sind die Arbeiten nicht so umfangreich wie in Grasdorf. Ein früherer Gruppenraum muss erweitert werden. Dazu kommen einige kleinere handwerkliche Maßnahmen. Insgesamt werden im Spielkreis in Hilten in den Sommerferien etwa 55000 Euro investiert.
Während die Arbeiten im Spielkreis Hilten bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sind, kann dies im Spielkreis Grasdorf nicht eingehalten werden. Die Stadt Neuenhaus hat alle Eltern angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass die neue Gruppe erst Anfang September Einzug in die frisch renovierten Räume halten kann. Für alle Eltern, die unbedingt ab dem 1. August auf eine Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind, hat die Stadt die Einrichtung einer „Notgruppe" angeboten. Die würde dann im jetzigen Bewegungsraum betreut werden. Doch nach Auskunft von Sozialamtsleiter Lüpke Heier ist bis zu Beginn dieser Woche noch kein entsprechender Bedarf angemeldet worden.
Die Bedeutung des Spielkreises in Grasdorf wird nach Einschätzung von Lüpke Heier noch zunehmen. Grund sind die neuen Baugebiete in der Nähe. Zudem liegt der Spielkreis direkt an der Bundesstraße 403 am Stadtausgang günstig für Eltern, die nach Nordhorn zur Arbeit fahren.
Mit der Renovierung der Spielkreise will Bürgermeister Johann Arends auch einen ersten Schritt machen, ein Wahlkampfversprechen einzulösen. Er hatte vor seiner Wahl angekündigt, städtische Einrichtungen wie Schulen, Sportstätten und Kindertagesstätten in einen guten Zustand zu bringen.

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